Helbring Schültz: Publikationen |
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[Datei als Word-Dokument herunterladen] Schöpfungsgeschichte oder Urknalltheorie? Ein Thema mit viel Brisanz. Woraus resultierten aber in der Vergangenheit und resultieren zum Teil heute noch die unversöhnlichen Gegensätze zwischen Wissenschaft und Religion? Das wissenschaftliche Denken war von alters her frei und offen. Dies gab es bedingt auch auf religiöser Seite. Hier überwogen allerdings jahrtausendelang Fanatismus und Dogmatismus. Die alleinig Seligmachenden wollten auch die alleinig Rechthabenden sein. Realistisch denkende Kirchenväter und Bibelforscher (Nicht zu verwechseln mit einer so benannten Religionsgemeinschaft. Bibelforscher sind Menschen, die in der Bibel forschen. Sie sind nicht interessiert mit Wortgefechten Verbalschlachten zu führen.) blieben ungehört oder wurden durch religiös fanatische Dogmatiker in vielen Fällen verfolgt. Die Wissenschaft arbeitet hypothetisch und nähert sich schrittweise ihrem Ziel. Dieses kann die gesuchte Lösung darstellen, oder den Beweis dafür liefern, dass es anders sein muss. Der biblische Schöpfungsbericht, ohne Berücksichtigung der bekannten religiös fanatischen Dogmen, nennt den Werdegang und stellt das Ergebnis vor. Falls die Bibel Menschenwerk sein sollte, wäre es gut, sie möglichst schnell zu vergessen. In diesem Falle böten die wissenschaftlichen Ergebnisse zuverlässigere Aussagen. Ist die Bibel aber inspiriertes Wort Gottes, dann führt kein Weg an ihr vorbei. Dann lohnt es sich ihre Aussagen zu beachten und den rechten Sinn ihrer Botschaft zu studieren. Sie ist allerdings nicht zu verstehen, wenn sie wie ein handelsübliches Buch gelesen wird. Gleich einem Programmlisting das nur ein Sachkundiger versteht, wird die Bibel nur von Bibelkundigen verstanden. Der moderne Mensch neigt dazu Bibel gleich Kirche zu setzen und das Kind mit dem Bade auszuschütten. Leider wurde es bisher nicht begriffen, dass dies falsch ist. Die Kirche hatte - wie die Geschichte lehrt - die Bibel missbraucht und im Namen Gottes die Menschen bevormundet, unterdrückt und gemordet. Das war aber und ist nicht der Geist der Bibel. Stehen sich zwei gegensätzlich lautende Aussagen gegenüber, so gibt es drei Lösungsmöglichkeiten: Eine von beiden Aussagen ist richtig, dann ist zwangsweise die andere jeweils falsch, oder beide Aussagen sind falsch. Schöpfungsgeschichte und Urknalltheorie sind ebenfalls zwei sich ausschließende Aussagen. Dennoch ist in diesem Falle eine vierte mögliche Lösung denkbar. Die Bibel berichtet darüber, dass Gott Himmel und Erde geschaffen hat. Über das Wie, steht im Schöpfungsbericht nichts. Somit wäre prinzipiell die Urknalltheorie als teilweiser Schöpfungsvorgang denkbar. Ausgeschlossen bliebe allerdings der Beginn des Urknalls. Dieser soll, so die bisherige Annahme der Wissenschaft, durch eine Zufallsschwankung in einem so genannten Quantenvolumen ausgelöst worden sein. Die Schöpfung kennt aber den Zufall nur als auszuschließendes Element, damit bleibende Schöpfung Bestand hat. Nach neuestem Erkenntnisstand der Wissenschaft wird der Urknall als absoluter Urknall aus dem Nichts verworfen. In diesem Punkt ist die Wissenschaft dem Religionsdenken einen Schritt voraus. Der Gedanke, dass Gott alles aus dem Nichts erschaffen habe, ist im Religionsdenken weit verbreitet. Bibelforscher stellen hingegen fest: die Bibel kennt den Gedanken nicht, dass die Schöpfung aus dem Nichts entstanden sei. Die Bibel bestätigt gegenteiliges. Der Zufall ist für die Wissenschaft ein wesentliches Argumentationselement. Es dient oft als Bindeglied mit welchem Unüberwindlichkeiten überbrückt werden um Theorien weiter führen zu können. Demgegenüber schließt Schöpfungstätigkeit jeglichen Zufall aus. Sollte beispielsweise eine in alle Einzelteile zerlegte mechanische Armbanduhr wieder lauffähig gemacht werden, so ist: a) für das Schöpfungsprinzip ein Schöpfer, Intelligenz, spezifische Kenntnis, Fachkompetenz, geeignete Hilfsmittel und ein angemessener Zeitrahmen für das Zusammenfügen notwendig. b) für das Zufallsprinzip die Folge von Jahrmilliarden und der Zufall ausreichend. Die Urknalltheorie, auch als Big Bang bekannt, wird an dieser Stelle weder kommentiert noch in Erinnerung gebracht, sondern auf Grund zahlreicher Publikationen als bekannt vorausgesetzt. Weitgehend unbekannt sind hingegen die Aussagen biblischer Botschaften, von denen folgend einige gestreift werden. Diese basieren auf der Grundlage, dass ein ewiger Gott in einem Ewigkeitssystem existiert. Logischerweise ist in einem Ewigkeitssystem kein einziger Schöpfungsvorgang möglich. Bei Gott gibt es weder Veränderung noch Wechsel. Ein Ewigkeitssystem ist nur so lange ein Ewigkeitssystem als es unverändert existiert. Ein ewiger Gott ist aber zugleich ein allmächtiger und allweiser Gott. Daher hat Gott parallel zum Ewigkeitssystem ein Vergänglichkeitssystem geschaffen. Mit diesem Ur-Ereignis war die Basis für jegliche schöpferische Tätigkeit gelegt. Dieses biblische Ur-Ereignis entspricht dem, was die Wissenschaft unter Urknall bzw. Big Bang versteht. Sofern im Vergänglichkeitssystem Veränderungen zufällig erfolgen, haben die entstandenen Zufallsprodukte keinen Bestand. Erfolgen diese aber als gezielte Veränderungen durch intelligenten Eingriff, so wird der Zufall ausgeschaltet und es entstehen bleibende Schöpfungen. Biblische Hinweise darauf, dass die Schöpfung nicht aus Nichts entstand kann einem Bibelwort entnommen werden, wo es heißt: "Das jetzt Sichtbare sollte nicht aus sinnlich wahrnehmbaren entstanden sein". Sinnlich nicht Wahrnehmbares ist aber nicht Nichts. Dem dreidimensional denkenden und- wahrnehmenden Menschen sind deutliche Grenzen gesetzt. Er kann vieles was vierdimensionale Wesen vermögen nicht verstehen. Ob Gott als vier- oder höherdimensionale Macht existiert vermag menschliche Intelligenz nicht ohne weiteres zu klären. Auf Grund der biblischen Aussage, dass der Geist alles durchdringt, selbst die Tiefen Gottes, scheint es möglich zu sein solche Fragen zu beantworten und auch jenseits des Ur-Beginns aller Schöpfung zu blicken. Bekanntermaßen machen sich auch Spitzenwissenschaftler bei der Erforschung des Urknalls Gedanken darüber, was sie sich unter Singularität oder gar jenseits der Singularität vorzustellen haben. Auf Grund obiger Überlegungen kann mit Sicherheit geschlussfolgert werden: Wenn das jetzt Sichtbare aus sinnlich nicht wahrnehmbaren entstanden ist, dann kann die Ursache bzw. ein Urstoff, für den Urknall nicht gefunden werden. Einfach deshalb nicht, weil die Wissenschaft auf sinnliche Wahrnehmungen, d. h. Beobachtungen, angewiesen ist. Somit stünde aber auch fest, dass die Wissenschaft all jenes glauben müsste, was sie sinnlich nicht wahrnehmen kann. Doch welchen Unterschied machte es dann, ob mit Unwissen an die biblischen Botschaften oder an die wissenschaftlichen Errungenschaften geglaubt würde? Der Geist ist in der Lage die Realität so weit zu durchdringen, dass das Absolute vom Relativen und das Ewige vom Vergänglichen, unterschieden werden kann. Somit bleibt die Gewissheit, dass nach Durchdringung der Wirklichkeit mittels Geisteskraft die richtige Lösung erkannt wird. |